Rathaus & PolItik

Pressemitteilung

Neues Zuhause für Störche im Haselgrund


Rotenburg a. d. Fulda, 29.04.25

Ab sofort sollen sich im Rotenburger Haselgrund, auf dem Gelände des Wasserreinigungsbeckens - unweit des Fahrradweges von Lispenhausen nach Schwarzenhasel - neben zahlreichen anderen Tierarten auch Störche heimisch fühlen. Als Strippenzieher hat der Bauhof der Stadt Rotenburg a. d. Fulda hierfür verschiedene Unternehmen zusammengeführt, die nun kürzlich einen Storchenmast als Nisthilfe für die Langschnäbel aufgestellt haben.

Dabei ist von der Idee bis hin zur finalen Umsetzung des Projektes alles ehrenamtlich und in umfangreicher Teamarbeit passiert: Die Idee für diesen Mast stammt von Schmiedemeister Erwin Eckhardt aus Seifertshausen. Gesponsert hat diesen der kommunale Energieversorger EAM, transportiert wurde er von der Firma Zang aus Bebra bis zum vorbereiteten Setzloch, welches durch die Firma Schmeing Bau aus Seifertshausen mit einem Bagger gebohrt wurde.

Der 12 Meter hohe, neue Mast im Wert von 450 Euro hat am oberen Ende ein Podest mit rund 1,3 Metern Durchmesser, auf dem die Vögel ihr Nest für die Brut bauen können. „Störche werden in unserer Region immer wieder gesehen. Mit der nun vorhandenen Storchennisthilfe werden sie hoffentlich bald auch im Haselgrund brüten“, freut sich Simon Svitek, Projektverantwortlicher seitens des städtischen Bauhofs. In der Regel kommen Störche im Laufe der Monate März und April zurück nach Deutschland – ein baldiger Einzug in den neuen Mast ist also gut möglich. Ihr Winterquartier beziehen die großen Vögel auf der Iberischen Halbinsel oder in Nordwest-Afrika. Sollte sich tatsächlich ein Storchenpaar auf dem Storchenmast niederlassen, könnten Jungtiere im Juli und August schlüpfen. Bis zu vier kleine Störche pro Nest sind dann möglich.