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Zahlen, Daten, Fakten

Zahlen, Daten, Fakten

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Geografisch liegt die nordhessische Stadt Rotenburg a. d. Fulda zwischen Kassel und Fulda (jeweils ca. 50 Kilometer entfernt) an der engsten Stelle des Fuldatales. Das Stadtgebiet, welches 8 Stadtteile beinhaltet, erstreckt sich über 79 qkm zwischen dem Knüllwald, dem Stölzinger Gebirge und dem Richelsdorfer Gebirge.

Klimatisch erfreut sich Rotenburg a. d. Fulda durch seine geschützte Tallage eines milden Klimas. Von April bis September werden 14,2° Celsius im Durchschnitt gemessen. In amtlichen Gutachten des Deutschen Wetterdienstes wird Rotenburg a. d. Fulda daher bereits seit 1971 die Prädikatisierung 'Luftkurort' anerkannt. Dieser Titel wird nach den Regularien des DWD alle zehn Jahre erneut geprüft und verliehen.

Geschichtlich geht Rotenburg a. d. Fulda aus einem der mächtigsten Fürstentümer des Römisch-Deutschen Reichs hervor, das Hessen-Casselsche Fürstentum. Um 1150 errichteten die Thüringer Landgrafen auf ihrem Territorium die Burg Rodenberg auf dem Hausberg, etwa 1,5 Km nördlich der heutigen Stadt gelegen. Noch im selben Jahrhundert gründeten sie am linken Fuldaufer eine gut befestigte Stadt, die den Namen der Bergburg übernahm. Diese Gründung wird 1248 urkundlich als Stadt bezeichnet.

Politisch verlor Rotenburg a. d. Fulda im Rahmen der Gebietsreform 1972 den Kreisstadttitel des Landkreises Rotenburg und ging im neu gebildeten Landkreis Hersfeld-Rotenburg auf. Mit 8 Stadtteilen zählt Rotenburg a. d. Fulda heute rund 14.300 Einwohner. Die Stadt wird auch Stadt der Schulen genannt, weil sie Sitz zahlreicher Behörden und Ausbildungsstätten geworden ist. So z.B. das Studienzentrum der Finanzverwaltung und Justiz mit der Hess. Verwaltungsfachhochschule für Rechtspflege und Steuer, die Landesfinanzschule Hessen, sowie die Ausbildungsstätte des mittleren Justizdienstes, die Landestechnikerschule der Strassenbauverwaltung, die BKK Akademie und selbstverständlich die ganze Palette der allgemeinbildenden Schulen.

Wirtschaftlich ist die Stadt Rotenburg a. d. Fulda Standort der sog. 'weißen Industrie'. Ein großes Herz- und Kreislaufklinikum bietet unter einem Dach eine kardiologische Fachklinik, eine Klink für Herz- und Gefäßchirurgie, ein Zentrum für Kardiologische Rehabilitation und Prävention, eine Klinik für Neurologische Rehabilitation, eine Klinik für Orthopädische und Traumatologische Rehabilitation sowie ein Praxis- und Versorgungszentrum.

Kulturell bietet Rotenburg a. d. Fulda unter den Kommunen in dieser Größenordnung überdurchschnittlich viel. Neben den großen Events in der Göbel Hotels Arena mit hochrangigen Sport-, Theater- und Musikveranstaltungen werden zahlreiche Veranstaltungen im Bereich der Kleinkunstszene durch das städtische Kulturamt angeboten. Die kulturtreibenden Vereine in der Stadt und den Stadtteilen beleben mit ihren Veranstaltungen nicht nur das kulturelle Leben der Stadt, sondern sind auch unverzichtbarer Bestandteil des Programms bei vielen Festen.


  • Postleitzahl: 36199
  • Landkreis: Hersfeld-Rotenburg
  • Regierungsbezirk: Kassel
  • Fläche des Stadtgebietes: 79,84 qkm
  • Geographische Lage: 51° nördliche Breite - 10° östliche Länge - 180 bis 550 m über NN
  • Stadtteile: 8 Stadtteile
  • Wohnbevölkerung: 14.027 Einwohner inkl. Stadtteile (Haupt- und Nebenwohnung)**
  • Beschäftigte: 4.188*, davon im...
    • Produzierenden Gewerbe: 989
    • Dienstleistungen: 2.143
    • Handel: 367
    • Land/Forstwirtschaft: 80
    • Sonstige: 609
  • Fremdenverkehr: 1.190 Betten*
  • Krankenhäuser: 5
  • Schulen: 10
  • Kirchen: 10 evangelisch, 2 katholisch

*Stand: 30.09.2016
**Stand: 30.06.2023


WUSSTEN SIE EIGENTLICH...?

  •  ... dass Rotenburg mit vier namensgleichen Gemeinden innerhalb Deutschlands und zwei Rot(h)enburgs im Ausland Partnerschaften unterhält?
  •  ... dass Rotenburg sich an dem Erinnerungs-Kunst-Projekt "Stolpersteine" beteiligt?
  •  ... dass Rotenburg auf mehr als 1.250 Jahre Stadtgeschichte zurückblicken kann?
  •  ... dass in Rotenburg unter acht Ehrenbürgern bislang nur eine Frau zu finden ist?
  •  ... dass Rotenburg auch eine mittelalterliche Burgruine aufweisen kann?